Fotos vom Dorffest 2007

Der neue Dorfplatz – so fanden wir vom Chappele-Leist – wäre eigentlich eine Gelegenheit für ein grosses Dorffest. Dieses mal wollten wir aber ganz bewusst kein Chappelefest, sondern ein Dorffest, in dem nicht nur der Leist, sondern auch Vereine und die Gemeinde eingebunden sind. So entstand ein OK:

 

Von links nach rechts: Ruth Baumann (Präsidium), Vreni Widmer + Kathrin Hagmann (Sekretariat), René Balzli (Musik), Eric Wagner (Finanzen), Erwin Dubs (Infrastruktur), Marie-Louise Stadler (Werbung und Sponsoring), Hans Hege (Festwirtschaft), Rita Gygax (Vertreterin der Gemeinde), Christine Lauper (Vertreterin der Vereine)

Das Motto „Ändlech e Dorfplatz“ war recht schnell gefunden und Martin Gerber gestaltete das Logo dazu.
In Ahnlehnung an die 3 Farben der Gemeinde Wohlen symbolisiert 

blau  das Wasser,
gelb den Dorfplatz,
grün die Landschaft und
schwarz die Überbauung.

Das Wirten überliessen wir den Vereinen. Diese tragen viel zu einem lebendigen Dorfleben bei und wir wollte ihnen die Möglichkeit geben sich zu präsentieren, neue Mitglieder zu gewinnen und einen Zustupf in die Vereinskasse zu erwirtschaften.

Ein kurzer Rückblick auf das Programm

10 Uhr: Einweihung des Dorfplatzes    
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11 Uhr: Apéro in der „Biblere“
Während einer Stunde waren für einmal nicht Bücher das Wichtigste!
Nach den offiziellen Reden auf dem Dorfplatz strömten die Besucher Festes in die Gemeindebibliothek, wo das Saxophonensemble „Yellow Horns“ der Musikschule Region Wohlen für Stimmung sorgte. Gemeindepräsident Christian Müller und Gemeinderätin Cristina Camponovo heissen die zahlreichen Gäste willkommen und schenken den Apéro aus.
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16 Uhr und 18 Uhr: Die Musikschule mit ihrer Aufführung „Cats“, der absolute Hit.
Die Gratis-Eintrittskarten für die beiden Vorstellungen waren innerhalb 7 Minuten weg. Wäre das Kipferhaus doch grösser!
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Die Skulptur „Parmenides“ des Plastikers Max Roth aus Uettligen Ein Interview mit dem Designer, dem Gestalter, dem Erbauer, dem ..... Alles in Einem.

Was gab den Anstoss für dieses Werk? Hier stand einmal eine Linde. Sie und musste dem Neubau weichen. Ich wurde angefragt, ob ich Interesse an der Linde hätte, man wolle sie aber wieder zurück.... Und so kam sie dann zurück auf den Dorfplatz, als Skulptur. Name: Parmenides Was waren die Vorgaben? Ganz einfach: Das noch brauchbare Holz der Linde. Daraus galt es etwas zu machen, das irgendwie eine symbolische Beziehung zur Gemeinde Wohlen, Hinterkappelen und natürlich dem Dorfplatz hat. Das grösste verwertbare Stück waren die ersten 4 Meter des Stammes. Nachher wurde der Baum trapezförmig und hatte eine leichte Krümmung. All das galt es zu berücksichtigen. Was ist nun aus diesen Holzstücken geworden? Die 3 Holzstücke durchdringen einander, keine Schrauben, einzig für die Montage gab’s einen Stift. Sein eigenes Gewicht hält das Ganze zusammen. Die leichte Krümmung der Linde findet sich auch hier wieder. Graphitstaub, der regelrecht ins Holz einmassiert wurde, gibt dem Holz die graue Farbe. Auch unbehandeltes Lindenholz würde mit der Zeit grau und ohne diesen Schutz schnell Faulen. So kann das Wasser abperlen, fast wie auf einem Teflon-Belag. Was ist aus der symbolischen Beziehung geworden? Ganz Vieles: - Die einzelnen Teile symbolisieren die Dorfteile der Gemeinde Wohlen, - aber auch die einzelnen Siedlungen in Hinterkappelen, wie sie sich gegenseitig durchdringen, - aber auch Jugend und Alter, die sich gegenseitig stützen. - Die unterschiedlichen Niveaus auf denen die beiden Pfeiler stehen symbolisieren den Schritt  auf den Dorfplatz Was bedeutet der Name Parmenides? Der Philosoph Parmenides, dem Einzigen vor Sokrates, dessen Schriften vollständig erhalten geblieben sind, hat gesagt: „Das Herz der Wahrheit und die Meinungen der sterblichen Menschheit hat sich entschieden dem EINEN zwei Namen zu geben. Gross – Klein, Nah – Fern, Eng – Weit, aber auch Jung – Alt, Leben – Tod, und mit der Zeit den Blick für das Gesamte verloren. Die Skulptur stellt im Sinne von Parmenides wiederum die Gesamtheit des Baumes dar.

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