Das
Programm der Saison 2011 / 2012 |
Freitag, 21. Oktober 2011 um 20.15 Uhr |
Ges(t)ammelte Werke Wyss / Straumann Roman Wyss, Musiker Rhaban Straumann, Schauspieler Musikalische Lesung Ein Hör- und Denkvergnügen poetisch, bissig, intelligent Das Publikum muss die Ohren spitzen, den Geist wach halten, um den Betrachtungen von Rhaban Straumann folgen zu können. Betrachtet werden Zeitungsnotizen im philosophischen Schlaglicht, verfeinert mit weisen Gedanken, dem feinen Gefühl für sprachliche Abweichungen, aber auch die Geschichten hinter den Schlagzeilen werden weitergesponnen. Roman Wyss am Flügel greift feinfühlig in die Tasten, begleitet Rhaban's Worte und verschafft dem Publikum mitunter musikalische Verschnaufpausen. Die Künstler haben sich seriös auf den Kipferhaus-Auftritt vorbereitet und verblüffen das Publikum mit ihrem Wissen zu Gemeinde und Kulturgöpel. Die Homepage der Künstler |
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Donnerstag, 17. November 2011 um 20.15 Uhr |
Komisches tragisches Theater Spettatori Ein furioses Spektakel zwischen Musik-Clownerie, Pantomime, Ausdrucks-Tanz und einem Hauch von Marx Brothers.. Acht Personen auf Klappstühlen sitzend auf der erweiterten Bühne, ein Velo und einige seltsame Gegenstände. So etwas hat man in Hinterkappelen noch nicht gesehen. Nichts geschieht - bis sich die Personen doch langsam in Bewegung setzen. Es entwickelt sich ein nonverbales Theater untermalt mit Musik und Rhythmus, hervorgezaubert aus verschiedensten Gegenständen und Instrumenten. Die Künstler sind in einer Leichtigkeit beweglich und brillieren mit Akrobatik, Mimik und einem sehr feinen Humor. Nach 70 Minuten setzen sie sich wieder zu den Zuschauern, flitzen nochmals auf die Bühne, um den grossen Applaus einzuheimsen und lassen uns entzückt in den nebligen Winterabend entgleiten. Die Homepage der Künstler |
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Freitag, 16. Dezember 2011 um 20.15 Uhr |
Kaderli Hans-Ueli, a. Grossrat Heinz Daepp, Mundart-Satire Nadja Räss, Jodel Himmelschreiendes aus der bernischen und schweizerischen Zeitgeschichte, aber auch Ironisches und Selbstironisches aus privaten Niederungen. Nadja Räss interpretiert neuere eigene Kompositionen, Schweizer Naturjodel und Jodellieder lebendig und innovativ, teilweise etwas schräg, aber immer ohne die Wurzeln zu verletzen. Dass Heinz Däpp einem breiten Publikum bekannt ist vom Radio mit seinen Schnappschüssen, zeigt auch der Besucherandrang an der Abendkasse. Mit seinen urchig berndeutschen Erzählungen vom Kaderli Hans-Ueli und seinen Ratskollegen in der hintersten Bankreihe und ihren bodenständigen Ehefrauen sorgt Däpp in unseren Reihen für manchen Lacher und beste Unterhaltung. Er lässt seine Personen und ihre Überlegungen zwar leicht hinterwäldlerisch erscheinen, ohne ihnen aber klare Parteizugehörigkeit anzudichten. Nadja Räss als Gegenpol überzeugt mit ihrer wundervoll klaren Stimme und bringt uns die Kunst des Naturjodels näher. Nun wissen wir, dass auch der Naturjodel ohne Worte seinen Dialekt hat und man ihn z.B. dem Muothatal zuweisen kann. Ohne Gewähr, dass ein Wiedererkennen wirklich möglich ist. Für die Homepage von Heinz Däpp diese Adresse eingeben: http://www.heinzdäpp.ch/ (Funktioniert wegen dem ä nur bei Eingabe von Hand) Die Homepage von Nadja Räss |
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Freitag, 20. Januar 2012 um 20.15 Uhr |
Schiller – Verrat, Verrat und
hinten scheint die Sonne Michael Quast Philipp Mosetter Schauspiel / Kabarett Ein Abend, der uns Schiller schon wieder sympathisch macht. Endlich wissen wir, dass Schillers Krankheiten für seine Werke entscheidende Rollen spielen, angefangen beim hartnäckigen Husten bis zur finalen Tuberkulose. Vater Schiller tat sich als Pomologe hervor, also sind für Sohnemann die Aepfel ebenfalls wichtig und werden in seine Dramen eingespeist. Michael Quast spielt die Rollen, mimt Musikinstrumente, Tierlaute, interpretiert und dramatisiert die Wortwahl, spielt Krankheiten und Philipp Mosetter diagnostiziert, therapiert und achtet genau darauf, dass der chronologische Ablauf der Werke nicht durcheinander gerät. Die Bühne wird beim Wilhelm Tell zu klein, weil Michael auf den Selisberg muss, nach Uri rudert und durch die hohle Gasse geistert. Einige Zuschauer werden nach diesem Abend wieder einmal in Schillers Werken lesen. Garantiert! Auf dieser Homepage gibt's mehr Inf |
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Donnerstag,
16. Februar 2012 um 20.15 Uhr |
«Lisztig vergriffen:
Wow!» KlassiKKabarett Armin Fischer Der Klaviervirtuose serviert schwere klassische Kost so bekömmlich wie keiner. Vom ersten Ton an, gesprochen und klaviergespielt, springt der Funke aufs Publikum über. Armin Fischers Wortwitz, Kenntnis der Musiker und ihrer Werke, seine Fingerfertigkeit überzeugen auf der ganzen Linie. Zu allem weiss er Anekdoten zu erzählen und rückt die Werke der klassischen Komponisten ins beste Licht. Nur über den musikalisch beschränkten Richard Claydermann zieht er immer wieder erbarmungslos her. Seine Kreuzfahrtschiff-Pianisten-Karriere drückt bis zuletzt immer wieder durch und bei der Zugabe zur Zugabe vermischt er fünf vom Publikum gewünschte Titel in einen Potpourri. Überwältigend... Die Homepage des Künstlers |
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Donnerstag, 15. März 2012 um 20.15 Uhr |
Jazz-Cabaret Les Haricots Rouges Melodien aus New Orleans, Rhythmen aus der Karibik, ein Hauch Pariser Revue, umwerfende Komik Frankreichs berühmteste Jazz-Gruppe unterwegs rund um den Erdball. Wenn die roten Bohnen loslegen machen sie laute Musik, die Hochstimmung entfacht. Mit augenzwinkernder Spielfreude beziehen sie das Publikum mit ein in ihre brilliante Mischung aus klassischem, alten Jazz, kreolischem Hot-Jass, swingende Chansons. All das verpacken sie mit kabarretistischen Gags in eine charmant spassige Show. Die Homepage der Künstler |
115 ganz treue Besucher
haben ein Abonnement gelöst und dieser Kundschaft
gebührt ein ganz spezieller Dank dafür, dass
sie fix dabei sein wollen in der Überzeugung, dass
unser Programm stets abwechslungsreich gestaltet wird. Vor der Weihnachent beschert uns die Zenith AG, eine Münsinger Treuhandfirma, mit ihrer enorm grosszügigen Spende von 2000 Franken ein Riesengeschenk. Diese Firma verzichtet auf Kundengeschenke und unterstützt kulturell tätige oder sozial engagierte Institutionen. Ihre Kundschaft wird in einem Newsletter über die Spende und den Empfänger informiert. So wird der Kulturgöpel also auch in Münsingen wahrgenommen. Mit grosser Freude verdanken wir der Zenith AG ihr diesbezügliches Engagement. Zählen durften wir auch in diesem Jahr wieder auf die Mitarbeit von Helferinnen und Helfern. Bei ihnen bedanken wir uns ganz herzlich für die stete und unkomplizierte Mithilfe. Für das Kulturgöpelteam Evi De Paolis |